Gegenwart und Geschichte

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02.02.2021

Seit dem 1. Juni 2011 ist Christian Köhler als damals jüngster Leiter eines Polizeiorchesters für die Geschichte des Landespolizeiorchesters Brandenburg verantwortlich und bereits im ersten Jahr wurden zahlreiche Veränderungen vorgenommen. 

Ein ganz besonderer Höhepunkt der Orchesterarbeit war am 30.10.2012 die Aufführung der berühmten „Queen Symphony“ im Großen Saal der Berliner Philharmonie mit über 250 Mitwirkenden des Berliner Chorverbandes. 2014 spielte das LPO zur feierlichen Eröffnung des Neubaus des Landtags in Potsdam. Im November 2017 führte es die Brandenburger Uraufführung der „Sinfonie der Lieder“ von Johan de Meij gemeinsam mit dem Kinderchor der Staatsoper Berlin auf. Zum 100-jährigen Jubiläum der Arbeiterwohlfahrt (AWO) konzertierte es 2019 wiederum im Großen Saal der Philharmonie Berlin. Jüngst hat sich das Ensemble als erstes Landespolizeiorchester überhaupt an das Themenfeld „Cybercrime/Cybermobbing/Cybergrooming“ gewagt.

Eine besondere Herausforderung schulterte das LPO im Jahr 2020 in der Corona-Pandemie. Die Musikerinnen und Musiker gaben in den verschiedensten kleinen Ensembles weit über 250 Minikonzerte für besonders schutzbedürftige Menschen in Seniorenresidenzen, Pflegeheimen, Kinderheimen und in anderen caritativen Einrichtungen.

Insgesamt steht die Zeit des künstlerischen Leiters des Orchesters, Christian Köhler, unter dem Motto „Das Orchester fit für die Zukunft und es für alle Brandenburgerinnen und Brandenburger, gleich jeden Alters, zugänglich machen.“

Neben großen Originalwerken stehen Cross-Over-Projekte auf dem Spielplan, die dem Orchester eine Einzigartigkeit unter den deutschen Polizeiorchestern sichern sollen. So werden regelmäßig aktuelle Poptitel für das Orchester arrangiert oder Rockwerke, wie das „Konzert für Rockband und Orchester“ von Deep Purple zur Aufführung gebracht. Dabei arbeitet das LPO auch mit speziellen Künstlern aus der einschlägigen Szene zusammen.

Ein Hauptaugenmerk wird insbesondere auf die Prävention gelegt. Mit „Emil und die Detektive“, speziell für das LPO komponiert und „Ohne Krimi geht die Mimi…“, einem Programm für Seniorinnen und Senioren sowie einer Verzahnung mit dem Brandenburger Landesprogramm „Klasse Musik“ haben das Orchester im Bundesland neu positioniert.

 

Die Zeit 2011 und 1999:

  • Kooperationsvertrag zwischen dem Landespolizeiorchester und der Universität Potsdam. Studenten haben seitdem die Möglichkeit, das Orchester bei gemeinsamen Proben für Konzerte zu dirigieren. So wird eine praxisnahe Ausbildung gewährleistet.
  • Konzertreisen nach Frankreich.
  • Auftritt auf der EXPO 2000 in Hannover.
  • Auftritt im Silvester-Musikantenstadel des Österreichischen Fernsehens (ORF).
  • Gastspiel auf der Plassenburg im bayrischen Kulmbach.
  • Auftritt auf dem internationalen Polizei-Musik-Festival der Schweizer Polizei in Zürich.
  • Konzerte in der Landeshauptstadt Österreichs.
  • Konzerte im Nikolaisaal Potsdam.
  • Konzerte im Schlosstheater Rheinsberg.
  • Rundfunkproduktionen und Fernsehauftritte (ARD, ZDF und ORB/RBB).

1998: 

Gründung des Landespolizeiorchesters Brandenburg durch die Fusion des Polizeiorchesters Potsdam und des Polizeiorchesters Frankfurt/Oder. Die Orchesterleitung des zusammengeführten Klangkörpers übernahm der Chef des Polizeiorchesters Potsdam, Herrn Musikdirektor Peter Brünsing, sein Stellvertreter wurde Jürgen Bludowsky, bisheriger Leiter des Polizeiorchesters Frankfurt/Oder.

1958:

Gründung des Standortmusikkorps der Volkspolizei in Frankfurt / Oder.

1949: 

Gründung des Standortmusikkorps der Volkspolizei in Potsdam.

 

Die CD-Produktionen des LPO:

2020: „Emil und die Detektive”

2013: „Music forever"

2012: „Blue Moon"

2012: „Winterträume“

2011: „Fiskinatura"

2007: „Imagasy"

2006: „Sinfonische Bläsermusik 2"

2006: „Brilliante Märsche 2"

2005: „Sinfonische Bläsermusik"

2003: „Brilliante Märsche"

2001: „QuerBeet“

Verantwortlich:

Polizeipräsidium
Landespolizeiorchester

Kaiser-Friedrich-Straße 143
14469 Potsdam

Telefon: 0331 283-3651
lpo.brandenburg@polizei.brandenburg.de
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