Der Krad- und Eskortendienst wurde ursprünglich zur Begleitung von Staatsgästen geschaffen.
Motorradstaffel Mittlerweile wird der KED mit seinen flexibel einsetzbaren Motorrädern bei jeglichen Veranstaltungen eingesetzt, wo durch die Veranstaltung selbst bzw. durch hohe Besucherzahlen in den Straßenverkehr eingegriffen werden muss. Hierunter fallen z.B. Radrennen, Motorrad- und Autokorsos oder mobile Demonstrationen.
Eine weitere Aufgabe ist die Verkehrsüberwachung. Diese wird vorrangig im Bereich der Direktion West wahrgenommen, aber auch nach Bedarf im gesamten Land Brandenburg.
Dabei geht es vorwiegend um allgemeine Verkehrsverstöße.
Auch Verstöße bei Motorradfahrern stehen im Fokus. Meist sind das vergessene Hauptuntersuchungen, abgefahrene oder poröse Reifen, Anbauteile die nicht eingetragen worden oder ein verändertes Geräuschverhalten.
Da es in Deutschland nicht viele Motorradstaffeln gibt, Unterstützt der KED auch bundesweit. Häufig wird Berlin als direkter „Nachbar“ unterstützt. Aber auch weiter entfernte Bundesländer wie z.B. Bayern oder Hamburg werden bei entsprechenden Großlagen wie dem G7 / G20 oder OSZE Treffen unterstützt.
Technik
Bei den Motorrädern handelt es sich um BMW R 1250 RT.
Bei diesen Motorrädern handelt es sich um spezielle Behördenversionen, welche vom Hersteller in enger Absprache mit dem Zentraldienst der Polizei Brandenburg direkt für den Polizeidienst vor bzw. ausgerüstet werden.
Einsatzzeiten
Grundsätzlich sind die Kollegen das ganze Jahr auf 2 Rädern unterwegs, zumindest wenn es das Wetter zulässt.
Wenn es das Wetter gerade in den Wintermonaten es nicht zulässt wird der Streifenwagen genutzt.
Wie wird man Motorradpolizist in Brandenburg?
Zuerst erfolgt die ganz normale polizeiliche Ausbildung an der Hochschule der Polizei in Oranienburg. Danach erfolgt eine Erstverwendung in den Wachen oder bei der Bereitschaftspolizei. Anschließend kann man sich bei der Verkehrspolizei der Direktion West für den KED bewerben. Voraussetzung ist der Führerschein der Klasse A und die Fähigkeit ein entsprechend schweres Motorrad sicher zu fahren.
