Pressemeldung der Polizeidirektion West zu den Verkehrsunfallzahlen des Jahres 2017
Mehr Verkehrsunfälle – weniger Verkehrstote
Der Direktionsleiter, Herr Peter Meyritz das Thema ein, indem er auf die zwar gestiegenen Unfallzahlen (+868) hinwies, im gleichen Atemzug jedoch mitteilen konnte, dass die Zahl der Verkehrsunfalltoten gesunken ist (-2).
Peter Meyritz (Leiter der Polizeidirektion West):
„Mehr Verkehrsunfälle, aber weniger Verkehrstote hatte die Polizeidirektion West für das Jahr 2017 zu verzeichnen. Auch die Zahl der verletzten Personen im Straßenverkehr ist zurückgegangen. Dies darf jedoch nicht Anlass dafür sein, mit Kontrollen und präventiven Maßnahmen, die zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen dienen, nachzulassen. Die Informationskampagne „Rettungsgasse“ war im Jahr 2017 ein gesetzter Schwerpunkt, der im neuen Jahr 2018 durch die Kontrolloffensive „Die Gefahr liegt im `Toten Winkel` – ein Blick der Leben retten kann“ weitergeführt wird.
Nur die konsequente und dauerhafte Kontrolle ist ein, bis zu einem gewissen Maße regulierendes Instrument, um Einfluss nehmen zu können. Und das wollen wir nutzen.“
Genauso erfreulich ist, dass die Verkehrsunfälle mit Personenschaden 2017 im Vergleich zum Jahr 2016 gesunken sind (-59), genauso wie die verletzten Personen im Straßenverkehr von 2016: 3.627 auf 2017: 3.584 – ein Rückgang um 43.
Der Leiter des Sachbereiches Verkehr im Direktionsstab, Herr Andreas Wendland, stellte im Anschluss die detaillierten Verkehrsunfallzahlen der Direktion West für das Jahr 2017 vor.
Andreas Wendland (Sachgebietsleiter Verkehr in der Direktion West):
„Als Schwerpunkt der Sachschadensunfälle gilt in der Polizeidirektion West der Bereich des südlichen Berliner Rings auf der A10.
Hier durchfahren täglich bis zu 70.000 Pkw und 20.000 Lkw den Bereich der Baustelle. Dies ist nicht nur für die Straßenmeisterei und die Freiwilligen Feuerwehren eine riesige Herausforderung, sondern auch und gerade für die Verkehrspolizei der Polizeidirektion West. Durch die sich ständig verändernde Verkehrsführung entsteht weder bei den Kraftfahrern noch bei den Kollegen Alltag in diesem Bereich. Wir sind bemüht durch Geschwindigkeitskontrollen, Abstandskontrollen und Kontrollen des Schwerlasttransportes den Bereich zu überwachen und so schweren Verkehrsunfällen vorzubeugen.“