Folgende WhatsApp-Masche geht schon längere Zeit um: „Hallo Mama (oder Papa), mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Handynummer, die kannst du dir einspeichern. Was machst du gerade?“ und drei Minuten später „Hast du meine Nummer gespeichert?“.
Letztlich werden die Angeschriebenen aufgefordert, eine Rechnung zu begleichen, da die neue Telefonnummer noch nicht freigeschaltet ist und die Nutzung der Daten deshalb nicht möglich ist. Weder sind die Absender echt, noch gibt es eine zu begleichende Rechnung.
Der speziell für Seniorinnen und Senioren entwickelte Info-Dienst "Polizei und Senioren gemeinsam" wurde bereits für Präventionshinweise zum WhatsApp-Betrugsphänomen genutzt.
Eine WhatsApp-Nachricht nach der beschriebenen Masche erhielt eine Seniorin aus Bernau. Sie wurde zunächst stutzig, dass sie als Mama angeschrieben wurde, obwohl das in ihrer Familie unüblich ist. Sie reagierte nicht.
Einen Tag später sah sie beim Bernauer „Tag der Vereine“ den Info-Dienst an einem Stand und las genau den Text, mit dem sie per WhatsApp angeschrieben wurde. Lediglich stand dort „Papa“ und nicht „Mama“.
Das bestätigte sie darin, nicht auf die WhatsApp-Nachricht zu reagieren. Sie erstattete bei der Polizei eine Anzeige.
Wie auch an diesem Beispiel zu sehen ist: Faltblätter oder Info-Blätter sind nicht out und haben für bestimmte Zielgruppen eine Wirkung.
Das aktuelle Infoblatt zum WhatsApp-Betrug finden Sie unter Links zum Thema. Schauen Sie rein!