Eltern sind in der Regel die wichtigsten Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen. Sie haben die besten Möglichkeiten, Gefährdungen ihrer Kinder zu erkennen, positiv auf sie einzuwirken und somit den wichtigsten Anteil am vorbeugenden Schutz vor Drogenmissbrauch zu leisten.
Das setzt jedoch voraus, dass sie mit dem Thema Drogen vertraut sind, denn fehlendes Wissen um den Drogenkonsum macht unsicher und erschwert eine positive Einflussnahme. Das polizeiliche Präventionsangebot vermittelt Informationen zu illegalen Drogen, zur rechtlichen Situation und gibt Empfehlungen zum erzieherischen Handeln.
Ziele:
Die Eltern sollen:
- wissen, wie es zum Drogenkonsum und zur Entwicklung von Abhängigkeiten kommt und jugendspezifische Hintergründe des Drogenkonsums kennen,
- das Aussehen und die Wirkungsweise illegaler Drogen kennen,
- den ordnungs- und strafrechtlichen Rahmen hinsichtlich Besitzes und Konsums von legalen und illegalen Drogen in den wichtigsten Punkten kennen,
- sicherer mit ihrem Kind über Drogen reden können und wissen, wie sie mit Situationen umgehen, in denen sie Drogenkonsum bei ihrem Kind vermuten.
Inhalte:
- Die für Eltern wesentliche Paragraphen des BtMG (insbesondere § 29 Abs. 1; 3; 10; 13 BtMG)
- Wirkung illegaler Drogen sowie sich daraus ergebende Symptome des Drogenkonsums (Erkennungsmöglichkeiten)
- Erzieherische Präventionsmöglichkeiten und Darstellung von Hilfsangeboten.