Verkehrsunfallbilanz für das Jahr 2018 in der Polizeidirektion Süd

Cottbus

Überregional

Kategorie
Daten und Fakten
Datum
20.03.2019

Die Bilanz der Verkehrsunfallentwicklung 2018 der Polizeidirektion Süd mit Cottbus und den Landkreisen: Spree-Neiße, Elbe-Elster, Dahme-Spreewald sowie Oberspreewald-Lausitz. Die Vergleichszahlen 2017 sind eingeklammert (…) dargestellt.

Im vergangen Jahr ereigneten sich mit 19.115 (19.937) 822 Verkehrsunfälle weniger. Die Anzahl der Unfälle mit Personenschäden ging leicht 1.925 (1.949) zurück, jedoch stieg die Zahl der dabei Verletzten auf 2.529 (2.458) an. Die Zahl der getöteten Personen im Straßenverkehr  verringerte sich von 43 im Jahr 2017 auf 39  im Jahr 2018. Dabei war ein Rückgang diese Unfälle von so tragischem Ausgang in der Stadt Cottbus von fünf im Jahr 2017 auf einen in 2018 festzustellen. Auf den Bundesautobahnen kam es im vergangenen Jahr zu fünf (sieben) tödlichen Verkehrsunfällen.  Bei den Unfällen mit tödlichem Ausgang waren auf unangemessene Geschwindigkeit 13 und 7 auf Nichtgewähren der Vorfahrt  zurückzuführen. Bei der Analyse dieser Unfälle lassen sich keine örtlichen Schwerpunkte im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Süd feststellen.

Insgesamt befindet sich zeichnet sich bei der Unfallhäufigkeitszahl, Anzahl der Verkehrsunfälle je 100.000. Einwohner, nachfolgendes Bild ab. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Süd trugen sich 3.194 (3.325) und im gesamten Land Brandenburg 3.286 (3.425)  Verkehrsunfälle zu. 

Die Hauptunfallursache ist mit 4.055 (4.465) Unfällen das Zusammentreffen mit Wild auf den Straßen und gerade in den ländlichen Flächenbereichen seit Jahren trotz dieses Rückganges um 410  Unfälle sehr hoch. Alle bisherigen Projekte wie das Anbringen von Duftmarkierungen, Sensoren und Ähnliches blieben ohne den gewünschten Erfolg. Hier wird an das Fahrverhalten der Kraftfahrzeugführer appelliert, nur eine angemessene Geschwindigkeit kann derartige Unfälle vermeiden helfen.

In 1.216 (1.194) Fällen war die Nichtbeachtung der Vorfahrt bzw. des Vorranges Unfallursache. Bei weiteren 1.929 (1.988) Fällen ein ungenügender Sicherheitsabstand und 861 (937) führte eine unangemessene Geschwindigkeit zu Verkehrsunfällen mit teilweise dramatischen Folgen.   

310 (301) Verkehrsunfälle wurden durch Alkohol am Steuer bei denen 3 (3) Menschen getötet wurden und 41 (41) durch den Konsum von illegalen Betäubungsmitteln verursacht und dabei 1 (2) Menschen getötet. Im Jahr 2018 wurden 937 (946) Fahrzeugführer unter Einfluss von Alkohol und 961 (621)  unter Einfluss von illegalen Betäubungsmitteln aus dem Verkehr gezogen, ehe ein schädigendes Ereignis eingetreten ist.

98 (83) Kinder verursachten im vergangen Jahr einen Verkehrsunfall. Das Verhalten von 1.166 (1.213) jungen Fahrern im Alter von 18 bis 24 Jahren und von 2.942 (2.873) Senioren im Alter ab 65 Jahren war 2018 ursächlich für ein Verkehrsunfall.                                                                                                                                                                                                                                    

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