Mitarbeiter eines Wachschutzunternehmens informierte die Polizei gestern Nachmittag über Bewohnerin einer Asylunterkunft in Zossen, die nach einem Streit mit einem anderen Bewohner verletzt wurde. Nachdem die Polizeibeamten am Einsatzort eintrafen, wurde bekannt, dass es zwischen der 61-jährigen Geschädigten mit sudanesischer Staatsbürgerschaft und einem 31-Jährigen aus dem Tschad in der Gemeinschaftsküche zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung kam, infolgedessen der 31-Jährige der Frau kochendes Wasser aus einem Kochtopf über den Kopf und das Gesicht goss. Die Frau wurde schwer verletzt und von Rettungskräften aufgrund der Verbrühungen in eine Spezialklinik gebracht. Der Tatverdächtige wurde vor Ort von den Polizisten vorläufig festgenommen. Nach einer Vernehmung, die durch die Kriminalpolizei noch in der letzten Nacht erfolgte, wurde der Mann auf Weisung der Staatsanwaltschaft entlassen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Vorwurfs der schweren Körperverletzung.
Dienstag, 14.01.2020, 16:56 Uhr