Potsdam. Die ganze Woche über standen Senioren als Auto-, Radfahrer oder Fußgänger im besonderen Interesse der Polizeiarbeit im Land Brandenburg. Im Rahmen dieser Aktionswoche ging es darum, die älteren Bürger dazu anzuregen, sich bewusst mit ihrer eigenen Rolle als Verkehrsteilnehmer zu befassen, sich über ihre Möglichkeiten, aber genauso über ihre Grenzen zu informieren, um sich weiter sicher im Straßenverkehr bewegen zu können.
Das Polizeipräsidium führt bereits seit 2014 jedes Jahr einen Aktionstag zum Thema Senioren im Straßenverkehr durch. In diesem Jahr wurde der Zeitraum erstmalig auf eine ganze Woche ausgedehnt, um nachhaltig auf das Thema aufmerksam zu machen.
Mit verschiedenen Partnern wie DEKRA, ADAC, DRK und TÜV gelang es, ein Programm mit vielen Höhepunkten zu gestalten. Die Senioren hatten unter anderem die Möglichkeit an vergünstigten Fahrsicherheitstrainings bzw. Schnuppertrainings teilzunehmen, neue Fahrassistenzsysteme zu testen und ihre Kenntnisse zur ersten Hilfe aufzufrischen.
Bei Präventionsaktionen auf Marktplätzen und an Einkaufszentren wurden gezielt ältere Verkehrsteilnehmer angesprochen. Im Verlauf der Woche wurden weit über 1.000 Senioren direkt erreicht. Die Rückmeldungen von Teilnehmern wie auch der verschiedenen Partner der Polizei waren positiv.
Aktionsbegleitend führten Polizeibeamte zahlreiche Verkehrskontrollen durch, bei denen ältere Bürger gezielt angesprochen wurden, um mit ihnen zum Thema Mobilität und Verkehrssicherheit ins Gespräch zu kommen.
Vor allem in einem Flächenland wie Brandenburg spielen Sicherheit und Mobilität im Alter eine immer größere Rolle. Das Thema Senioren im Straßenverkehr wird somit auch zukünftig eine große Bedeutung haben und weiterhin im Fokus der Polizei stehen.