Nach einem Hinweis überprüften Polizeibeamte am 24.03. gegen 23.45 Uhr ein Einfamilienhaus Am Birkenwäldchen, aus dem starker Cannabisgeruch dringen sollte. Bei der Prüfung des Sachverhaltes bestätigte sich dieses. Die Dachgeschossfenster des Einfamilienhauses waren zudem mit Decken zugehängt und es konnten bereits von außen vereinzelt Pflanzen gesehen werden.

Entsprechend wurde das Haus umgehend durchsucht und dabei auf dem Dachboden in einem ca. 25 m² großen Raum eine kleine, aber offenbar professionell betriebene sogenannte Indoor-Cannabis-Plantage mit entsprechendem Equipment (automatische Beleuchtung, Belüftung, Bewässerung, Steuerelemente etc.) gefunden. Der Tatort wurde beschlagnahmt und zunächst bewacht. Unter Tageslicht konnten hier dann 59 Cannabispflanzen (zirka 1,40 m Höhe, in Blüte stehend), eine größere Summe Bargeld sowie geringe Mengen an Haschisch und 13 Tütchen Cannabissamen fest- und sichergestellt werden.

Die Anlage wurde nach fotografischer Dokumentation und Spurensicherung abgebaut und abtransportiert.

Da sich im verschlossenen Objekt zudem ein Kampfhund befand, wurde neben dem Schlüsseldienst auch ein Tierfänger bestellt. Nach ersten Erkenntnissen gehörte die Plantage offenbar einem 26-Jährigen, gegen den jetzt wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt wird.