Am Abend des 26.03. erschien ein 17-Jähriger gemeinsam mit seiner Mutter im Polizeirevier und zeigte einen 22-Jährigen wegen Körperverletzung an.
Zunächst soll der 22-Jährige den Jüngeren Anfang März geschlagen und später ein Handy des 17-Jährigen verkauft haben, dass dieser in seiner Wohnung vergessen hatte. Nach einer weiteren versuchten Körperverletzung vom 26.03. ging der 17-Jährige dann zu seiner Mutter und in der Folge diese mit ihm zur Polizei zur Anzeigenerstattung.
Der 17-Jährige wollte offenbar aber gar keine Anzeige erstatten. Er wurde während der Anzeigenaufnahme immer aggressiver und schimpfte auf den Rechtsstaat. Seiner Meinung nach bewirken die Anzeigen nichts. Da eine vernünftige Anzeigenaufnahme in seinem Beisein nicht mehr möglich war, wurde er aus dem Anzeigenzimmer verwiesen. Ab da hielt er sich im Vorraum und vor dem Revier auf. Hier spuckte er mehrmals an die Scheiben. Außerdem beleidigte er einen Beamten, weil dieser ihn auf Grund der Spuckattacken zur Rede stellen wollte. Einem weiteren Beamten warf er ein kleines Tütchen entgegen. In diesem befand sich eine geringe Menge Cannabis. Das Tütchen wurde sichergestellt. Entsprechend wurde auch gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet, nämlich wegen Besitzes illegaler Drogen und Beleidigung. Außerdem erwartet ihn eine Kostenrechnung wegen der erforderlichen Scheibenreinigung.