Eigene Mobilität ist für viele Menschen zur Bewältigung gesellschaftlicher Anforderungen unverzichtbar. Der Erhalt der Mobilität gewinnt insbesondere für die ältere Generation an Bedeutung. Die Brandenburger Unfallstatistik verzeichnet aber zunehmend Unfälle, an denen Seniorinnen und Senioren beteiligt sind.
Nutzen Sie unsere Tipps, wie Sie im Alter sicher und gefahrlos am Straßenverkehr teilnehmen! Eine ständige aktive Teilnahme am Straßenverkehr bringt zwar einerseits die Erfahrung mit sich, situationsabhängig richtig reagieren zu können. Andererseits entwickelt sich zwangsläufig eine gewisse Routine, die sich wiederum negativ auf das Verhalten im Straßenverkehr auswirken kann. Im Rahmen unserer Präventionsveranstaltungen möchten wir genau diesem negativen Aspekt entgegenzuwirken. Unser Anliegen ist es, die Verkehrsteilnehmer/-innen auf Veränderungen im Straßenverkehr hinzuweisen und zu sensibilisieren sowie das eigene Verhalten im Straßenverkehr kritisch zu bewerten.
Ziele:
Verkehrsteilnehmer/-innen sollen:
- befähigt werden, auch im Alter sicher und gefahrlos am Straßenverkehr teilnehmen zu können
- neue Regelungen aus der StVO kennen
- sensibilisiert werden, den Einfluss von Drogen, Alkohol und Medikamenten auf das Fahrverhalten zu beachten
- die Bedeutung der eigenen Vorbildwirkung auf das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer (insbesondere Kinder) erkennen
- durch kritische Selbstbeobachtung ihre momentane körperliche Verfassung einschätzen können und somit ihre individuelle Verantwortung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmen
- in Notsituationen im Straßenverkehr richtig reagieren
Inhalte:
- die wesentlichen Neuerungen/Paragraphen der StVO
- rechtliche Seite der möglichen Auswirkungen von Drogen- und Alkoholkonsum im Straßenverkehr, insbesondere bei Schadensfällen
- relevante Aspekte der örtlichen Verkehrsunfallstatistik
- Unfallschwerpunkte und Hauptunfallursachen
- wesentliche Paragraphen des StGB (Nothilfe, unterlassene Hilfeleistung)
- Verkehrssituationen aus Sicht anderer Verkehrsteilnehmer (Perspektivenwechsel)
- Handlungsempfehlungen zur Überprüfung von körperlichen Veränderungen, die die Teilnahme am Straßenverkehr erschweren können (regelmäßige Arztbesuche, insbesondere Hör- und Sehtest, Reaktionsfähigkeit)
- Nutzung moderner Fahrzeugtechnik, um das Autofahren sicherer und bequemer zu machen
Nähere Informationen zu den Präventionsangeboten erhalten Sie bei den Bediensteten der Prävention in Ihrer nächsten Polizeidienststelle.