Studien beweisen, dass viele Straftaten mit homo- und transphobem Hintergrund nicht zur Anzeige gebracht werden. Die Gründe hierfür sind sehr vielschichtig. Nur, wenn die Straftaten bei den Verfolgungsbehörden angezeigt werden, können auch Ermittlungen eingeleitet werden, um die Straftat aufzuklären. Auch die Polizei kann bei Bekanntwerden der Straftat Opfern Hilfsangebote vermitteln.
Unsere Bitte:
- Haben Sie Vertrauen in die Polizei!
- Jedes Opfer, welches eine Anzeige erstattet, wird von der Polizei ernst genommen!
- Helfen Sie mit, Straftaten aufzuklären oder zu verhindern!
Der Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche Lebensweisen im Polizeipräsidium Land Brandenburg ist rund um die Uhr per E-Mail erreichbar.
Er ist vor allem Ansprechpartner für schwule, lesbische, bisexuelle und transsexuelle Gewaltopfer sowie für Initiativen und Organisationen, die sich der Aufklärung und Prävention widmen.
Kontaktaufnahmen und Gespräche werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Bitte bedenken Sie, dass die Ansprechpartner Polizeibeamte sind und grundsätzlich der Verpflichtung zur Verfolgung von Straftaten laut § 163 StPO unterliegen.
Aufgabenschwerpunkte:
- Beratung von LSBT* in Angelegenheiten mit Polizeibezug – Unterstützung und Vermittlung bei Beschwerden
- Beratung zur Verbesserung des Anzeigenverhaltens bei homophoben Straftaten – Aufklärung im Bereich der Gewaltprävention
- Beratung von Einzelpersonen und bei Projekten
- Beistand während der Anzeigenaufnahme
Kontaktdaten:
Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche Lebensweisen:
Marco Klingberg
Kaiser-Friedrich-Straße 143
14469 Potsdam
marco.klingberg1@polizei.brandenburg.de
*Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transsexuelle