Ein Zeuge informierte die Leitstelle der Polizei am Donnerstagmorgen über einen Autofahrer, der verkehrsgefährdend in Jüterbog unterwegs war, wobei er u.a. in Schlangenlinien gefahren sein soll. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten im weiteren Verlauf den betreffenden Renault-Fahrer anhalten. Bei den Beamten entstand der Verdacht, dass dieser alkoholisiert sei. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem 43-Jährigen einen Wert von 0,42 Promille.
Als er anschließend zur Entnahme einer Blutprobe in ein Krankenhaus gebracht werden sollte, weigerte sich der Mann, mitzukommen. Die Polizisten mussten einfache körperliche Gewalt anwenden, damit sich der Mann in den Streifenwagen begab. Der 43-Jährige leistete dabei massiven Widerstand, so dass er schließlich fixiert werden musste.
Die Beamten blieben bei dem Vorfall unverletzt. Der Beschuldigte klagte über Schmerzen an der Hand, ein hinzugezogener Arzt konnte jedoch keine Verletzungen feststellen. Dann konnte auch die Blutentnahme durchgeführt werden. Sein Führerschein wurde ebenfalls beschlagnahmt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 43-Jährige dann entlassen. Die Polizei hat eine Strafanzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.
Donnerstag, 13.01.2022, 06:12 Uhr