Telefonbetrüger aktiv

Landeshauptstadt Potsdam/ Landkreis Potsdam-Mittelmark

Überregional

Kategorie
Die Polizei
Datum
28.11.2018

Mit gleich drei verschiedenen Betrugsmaschen waren Telefonbetrüger am gestrigen Tage in Potsdam und Potsdam-Mittelmark aktiv.

„Falscher Polizist“

Gegen 12:00 Uhr erhielt eine Potsdamerin den Anruf eines angeblichen Polizisten. Ihr wurde mitgeteilt, dass Einbrecher festgenommen wurden, die einen Zettel bei sich hatten, auf dem die Anschrift der Angerufenen stünde. Demnach könnte es sein, dass Diese Opfer eines Einbruchs werden könnte. Die Dame wurde aufgefordert eine große Bargeldsumme vom Konto abzuheben. Das Geld würde später von Polizisten zur Sicherheit abgeholt und verwahrt. Die Angerufenen reagierte völlig richtig und beendete das Gespräch.

„Gewinnspielbetrug“

Gegen 13:00 Uhr wurde eine Stahnsdorferin angerufen. Ihr wurde mitgeteilt, dass sie bei einem Gewinnspiel einen hohen Bargeldbetrag gewonnen hätte. Zuvor müsse die Angerufene jedoch 800-900 Euro für den Geldtransport bezahlen und solle daher den Betrag bereithalten. Auch in diesem Fall reagierte die Angerufene richtig und informierte die Polizei nach Beendigung des Telefonates.

„Enkeltrick“

Gegen 13:30 Uhr wurde dann eine Potsdamerin von dem angeblichen Schwiegersohn angerufen, der um Geld bat. Die Anruferin bemerkte sofort den Betrugsversuch und fragte ihn, ob er gerade beim Notar sitze und eine Eigentumswohnung kaufen wolle, woraufhin der Anrufer auflegte und die Dame die Polizei informierte.,

Die Polizei rät:

  • Lassen Sie sich niemals auf  dubiose Geldforderungen ein, von wem und unter welchem Vorwand auch immer!
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen. Geben sie keine Details Ihrer familiären oder finanziellen Verhältnisse preis!
  • Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren sie einen späteren Gesprächstermin, damit sie in der Zwischenzeit die Angaben z.B. durch einen  Rückruf bei der örtlichen Polizei überprüfen können!
  • Rufen Sie die Polizei an. Verwenden Sie dazu die öffentlich bekannte Telefonnummer – ABER NICHT die Nummer, die die Anruferin oder der Anrufer Ihnen möglicherweise gegeben hat oder die auf dem Display angezeigt wurde!
  • Notieren Sie sich die eventuell auf dem Sichtfeld Ihres Telefons angezeigte Nummer des Anrufers!
  • Übergeben Sie kein Geld an Personen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind!
  • Haben sie bereits eine Geldübergabe vereinbart? Informieren Sie noch vor dem Übergabetermin die Polizei – Nutzen Sie dazu die Telefonnummer: 110!

 

 

      

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