Zwei untereinander bekannte Männer (57 und 67 Jahre) trafen sich am Dienstagnachmittag im Garten des Einen auf einen Umtrunk. Im Zuge der Zeit und des ansteigenden Alkoholpegels gerieten die beiden dann plötzlich in Streit, wobei der der 67-jährige dem 57-Jährigen wohl auch mehrfach ins Gesicht geschlagen haben soll. Daraufhin soll der 57-Jährige offenbar ein Messer genommen und dieses in Richtung seines Bekannten gestochen haben, traf ihn jedoch nicht. Er konnte dies abwehren und ihm das Messer aus der Hand schlagen. Als die Polizei vor Ort eintraf riefen sie den Rettungsdienst hinzu, da der 57-Jährige offensichtlich starke Gesichtsverletzungen aufwies. Während der medizinischen Behandlung rastete der Mann dann aber ohne erkennbaren Grund aus, schlug blindlinks um sich, riss Schläuche aus Gerätschaften der Rettung, schlug damit um sich und beleidigte eine Polizeibeamtin massiv. Um ihn von weiteren Straftaten abzuhalten musste er dann mit einfacher körperlicher Gewalt überwältigt und fixiert werden. Die Beamten brachten den Mann dann ins Polizeigewahrsam der Luckenwalder Inspektion. Doch gab er auch dort keine Ruhe, sondern versucht weiter fortwährend nach den Beamten und anderen Gegenständen zu schlagen. Einen Atemalkoholtest wollte der Mann nicht durchführen. So wurde eine Blutentnahme angeordnet. Letztlich konnte er dann seinen Rausch in der Gewahrsamszelle ausschlafen. Mit einem Alkoholwert knapp über Null, konnte der Mann dann am Mittwochmorgen nach einer entsprechenden Gefährderansprache wieder entlassen werden. Polizeibeamte und Rettungskräfte wurden nicht verletzt und blieben weiter einsatzbereit bzw. dienstfähig. Die Kriminalpolizei hat nun Ermittlungen wegen Körperverletzungsdelikten, Beleidigungen, Sachbeschädigung sowie dem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.