Sicherheit durch Sichtbarkeit

Wanderausstellung in der Polizeiinspektion Potsdam eröffnet

Potsdam

Kategorie
Vorbeugen und Schützen
Datum
07.02.2023

Leuchtfarben sorgen für SichtbarkeitLeuchtfarben sorgen für Sichtbarkeit Morgens in der Dämmerung mit dem Fahrrad zur Schule oder abends nochmal schnell mit dem Hund eine Gassi-Runde gehen: Sichtbarkeit ist gerade für „schwache“ Verkehrsteilnehmer besonders wichtig. Um über dieses Thema aufzuklären, präsentiert die Polizeidirektion West ab heute im Foyer der Polizeiinspektion Potsdam die Wanderausstellung „Sichtbarkeit“ des Netzwerks Verkehrssicherheit Brandenburg.

 

Die Ausstellung vermittelt Tipps zur besseren SichtbarkeitDie Ausstellung vermittelt Tipps zur besseren SichtbarkeitDie Wanderausstellung, die sich insbesondere an Kinder und Jugendliche ab der 3. Klasse bis zum Fahranfänger-Alter richtet, wird bis zur Zeitumstellung Ende März im Foyer der Polizeiinspektion Potsdam, Henning-von-Tresckow-Straße 9-13, 14467 Potsdam zu sehen sein. Sie kann täglich ohne vorherige Anmeldung besichtigt werden. Die Schau zeigt dabei u.a. welchen Effekt reflektierende Kleidung und Accessoires auf die Sichtbarkeit haben und warum das Auge im Dunkeln anders sieht als bei Tageslicht.

 

Polizeidirektor Christian HyllaPolizeidirektor Christian Hylla Der Leiter der Polizeiinspektion Potsdam, Christian Hylla:          „Gerade in Potsdam sind besonders viele Kinder und Jugendliche auch noch in der Dämmerung unterwegs. Sie sind unerfahren, haben teilweise noch kein ausgeprägtes Gefahrenbewusstsein und sind meist zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs. Wir nutzen die Wanderausstellung gern, um hier gezielt und anschaulich zu informieren und sehen dies als einen Bestandteil unseres Maßnahmenpaketes für mehr Verkehrssicherheit in der Landeshauptstadt.“

 

Die Koordinatorin des Sachbereichs Prävention in der Polizeiinspektion Potsdam, Juliane Mutschischk: „Wir wollen mit der Wanderausstellung insbesondere auch daran erinnern, dass die sogenannte ‚dunkle Jahreszeit‘ noch nicht vorbei ist. Auch jetzt, im Frühjahr, ist Sichtbarkeit genauso wichtig wie im Herbst oder Winter. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit dieser Ausstellung noch einmal sensibilisieren und auf das Thema aufmerksam machen können.“

 

Im Rahmen der heutigen Ausstellungeröffnung machte Juliane Mutschischk deutlich, wie wichtig eine vollständige und funktionierende Fahrradbeleuchtung ist.

Vorgeschrieben sind gemäß Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) vorn ein weißer Scheinwerfer und hinten eine rote Schlussleuchte. Ebenso sind vorn ein weißer und hinten ein roter Rückstrahler vorgesehen, die jedoch jeweils mit den Lampen kombiniert sein können, sowie gelbe Rückstrahler an den Pedalen. Auch seitlich müssen Fahrradfahrer z.B. zum Überqueren von Straßen gut erkennbar sein. Hierfür schreibt die StVZO entweder sogenannte Katzenaugen in den Rädern vor – mindestens zwei gegenüberliegende pro Rad. Hier können alternativ auch reflektierende Streifen an den Reifen oder Speichenhülsen genutzt werden.

Wird das Fahrrad in Betrieb genommen, obwohl die lichttechnischen Einrichtungen nicht den Vorschriften entsprachen, kann ein Verwarngeld in Höhe von 20 Euro fällig werden.

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