Die Polizei wurde am Dienstagabend zu einer Körperverletzung, nach einer Fahrkartenkontrolle in einer Straßenbahn informiert. Während Kontrolleure zuvor drei afrikanische Bürger nach ihren Fahrausweisen fragten, wurden diese Zunehmens aggressiv und versuchten in weiterer Folge aus der Straßenbahn zu fliehen. Dabei kam es zu einer Rangelei, zwischen den Kontrolleuren und den Tatverdächtigen.
An der Haltestelle Friedhöhe soll einer der Tatverdächtigen dann dem geschädigten Kontrolleur (29) gegen den Hals geschlagen haben, bevor die drei Afrikaner dann in Richtung Hauptbahnhof Potsdam flüchteten. Polizeibeamte konnte noch im Nahbereich einen der Afrikaner, ein 22-Jähriger aus dem Tschad, feststellen. Er wurde von ihnen festgenommen, da er mit Haftbefehl gesucht wurde. Mit Unterstützung der Bundespolizei wurden dann kurze Zeit später auch die Beiden anderen im Hauptbahnhof Potsdam festgestellt und namentlich bekannt gemacht. Sie konnten, unter Nutzung der Videoüberwachung im Bahnhofsgelände durch Polizeibeamte erkannt werden, so dass in weiterer Folge Kollegen der Bundespolizei den Personen schnell habhaft werden konnten. Hier handelt es sich um einen 27-Jährigen aus der Elfenbeinküste und einen 20-Jährigen aus Kamerun. Gegen alle drei Afrikaner ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Erschleichens von Leistungen. Gegen den festgenommenen auch wegen einer Körperverletzung.