Zu einer jährlich stattfindenden Beratung trafen sich gestern Vertreter des Polizeipräsidiums, der Präsident der Landesverkehrswacht Herr Genilke sowie Vertreter der landesweit 17 Kreis- und Ortsverkehrswachten. Die Teilnehmer repräsentierten ca. 640 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Verkehrswachten.
Rede und Antwort standen den Teilnehmern Polizeipräsident Mörke, der Leiter des Sachbereiches Verkehrsangelegenheiten Herr POR Strotzer sowie der Leiter der polizeilichen Prävention im Behördenstab Herr POR Urban.
Schwerpunktthema war unter anderem die Unfallentwicklung bei Senioren und Radfahrern. Hierzu wurden die aktuellen Unfallzahlen dargelegt und eine Analyse der Unfallursachen bei Unfällen mit Getöteten vorgestellt. Auffällig ist, dass eine Vielzahl tödlicher Verkehrsunfälle im regionalen Umfeld der Verunglückten geschehen. Falsche Routine, Gewöhnung und daraus resultierende Unaufmerksamkeit stellen ein „Anpacker“ für die Verkehrssicherheitsarbeit vor Ort dar.
Die Reduzierung der Verkehrsunfalltoten wird weiterhin eines der Ziele in der Zusammenarbeit bleiben. Die langjährige Senkung der tödlichen Unfälle im Straßenverkehr ist auch ein Verdienst der Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Polizeidienststellen, den Verkehrswachten und den Akteuren in der Kommune.
Eine enge Zusammenarbeit ist zukünftig auch bei Präventionsprojekten geplant, insbesondere der Informationsaustausch soll intensiviert werden.
Ein spezieller Dank von Polizeipräsident Mörke ging an die Kreis- und Ortsverkehrswachten für ihre Mitwirkung an der diesjährigen Aktionswoche „Senioren im Straßenverkehr“. Zurückgegeben wurde dieser Dank aus den Reihen der Verkehrswachten an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Prävention in den Polizeidienststellen, die engagiert die Arbeit der Verkehrswachten bei der Radfahrausbildung in den Grundschulen unterstützen.