Durch die Rettungsleitstelle ist die Polizei am Freitagabend über eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen informiert worden. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten zwei Passanten, ein Mann und eine Frau, zunächst einen Streit zwischen zwei Männern wahrgenommen. Als sie sich er Situation genähert hätten und die Personen ansprachen, soll ein 43-jähriger Tatverdächtiger die Frau mit einem gefährlichen Gegenstand bedroht haben. Ihr Begleiter soll dazwischen gegangen sein und den 43-Jährigen zu Boden gerissen haben. Danach soll der Tatverdächtige den Mann mit dem gefährlichen Gegenstand verletzt haben.
Umgehend eingesetzte Polizeikräfte konnten kurz darauf im Umfeld zwei männliche Personen feststellen, die beide vorläufig festgenommen wurden. Dabei handelt es sich um einen 36-jährigen Mann, bei dem einen Tatbeteiligung zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, und den erwähnten 43-jährigen Tatverdächtigen. Beide wurden für weitere polizeiliche Maßnahmen ins Gewahrsam gebracht.
Die 38-jährige Frau erlitt einen Schock, blieb aber äußerlich unverletzt. Der 40-jährige Mann wurde leicht verletzt und in einem Krankenhaus behandelt.
Am Tatort kamen Kriminaltechniker zum Einsatz. Im weiteren Verlauf konnte der Tatverdacht ausschließlich gegen den 43-Jährigen erhärtet werden. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft wurden die beiden Männer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Gewahrsam entlassen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei in der Sache dauern weiter an.