Am Dienstagnachmittag fuhr ein 22-jähriger mit einem Mercedes Transporter auf der Bundesstraße 102 aus Richtung Paterdamm in Richtung Brandenburg an der Havel. Er konnte dort nur mit Schritttempo fahren, weil es aufgrund der Verkehrslage vor der Ampel (Einmündung nach Wust) zu einem Rückstau kam. Ebenfalls in Richtung Brandenburg an der Havel fuhr ein 61-jähriger Krad Suzuki-Fahrer. Dieser nutzte dazu aber die Gegenfahrbahn der Bundesstraße 102, um an dem Stau vorbeizufahren. Er musste dann aber aufgrund der Verkehrslage wieder auf seine Fahrspur einscheren. Dabei überschätzte er wohl die Geschwindigkeit des nun vor ihm befindlichen Mercedes, leitete nach Erkennen noch eine Gefahrenbremsung ein, kippte dann aber zur Seite und rutschte ins Heck des Transporters. Dabei wurde der Kradfahrer schwer und seine Sozia (60) leicht verletzt. Sie mussten beide zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Das Krad war nicht weiter fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Insgesamt entstand Sachschaden von über 4.000 Euro. Aufgrund der angespannten Verkehrslage kam es wegen der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen zu Stauerscheinungen in diesem Bereich.