Am Donnerstagnachmittag wurde die Polizei informiert, dass sich zwei Mädchen auf dem Eis des Teufelssees im Bereich Nuthetal befinden. Die Polizei konnte Beide wohlbehalten vom Eis holen, warnt aber in diesem Zusammenhang dringend vor dem Betreten der Eisflächen:
Der Leiter der Wasserschutzpolizei in der Polizeidirektion West, Erster Polizeihauptkommissar Joachim Pötschke, warnt dringend vor dem Betreten von Eisflächen. Trotz der zurückliegenden Frosttage ist noch nirgendwo eine tragende Eisfläche vorhanden.
Weiterhin ist auch bei starkem Frost beim Betreten von Eisflächen äußerste Vorsicht geboten! Oftmals trügt der Schein! Trotz geschlossener Eisdecke auf Seen, Flüssen und Kanälen gibt es keine Garantie für ein sicheres Betreten! Die Stärke des Eises wird durch viele Faktoren, wie zum Beispiel der Fließgeschwindigkeit des Wassers, einfließende Abwässer, die Schifffahrt oder auch schon durch den Schnee allein beeinflusst. Weiterhin können Strudel vom Gewässergrund wärmeres Wasser nach oben transportieren und halten dadurch das Eis dünn wobei verdeckte Gefahren entstehen, da diese Stellen nicht zu erkennen sind.
Deshalb rät die Wassersschutzpolizei grundsätzlich vom Betreten zugefrorener Seen, Flüsse und Kanäle ab! Wintersport auf dem Eis ist nur auf Spritzeisbahnen oder überfluteten Wiesen sicher. Wer zugefrorene Seen, Flüsse und Kanäle betritt, gefährdet sich und andere!