Im Rahmen eines länderübergreifenden Einsatzes zur Bekämpfung von Kfz-Kriminalität wurde am heutigen Vormittag ein Polizeibeamter des Landes Sachsen im Land Brandenburg getötet. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte der 32-jährige Polizist ein mutmaßlich gestohlenes Fahrzeug stoppen. In der Ortslage Lauchhammer kam es dann zu einem Zusammenstoß. Der Kollege wurde lebensbedrohlich verletzt und erlag trotz unverzüglich eingeleiteter Rettungsmaßnahmen noch vor Ort seinen schwersten Verletzungen.
Polizeipräsident Oliver Stepien erklärte im Namen der Polizei Brandenburg:
"In dieser schweren Stunde sind unsere Gedanken bei den Angehörigen des Kollegen. Die gesamte Polizei des Landes Brandenburg nimmt Anteil am Schicksal des Kollegen. Und wir trauern mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus Sachsen.
Wir stehen in engem Austausch mit den zuständigen Behörden und werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die Umstände dieses schrecklichen Vorfalls lückenlos aufzuklären.
Es ist nur schwer zu ertragen, dass ein junger Mensch in der Ausübung seines Dienstes für die Sicherheit in unserem Land ums Leben gekommen ist. Einmal mehr zeigt sich, wie schnell aus einer vermeintlich alltäglichen Situation lebensbedrohlicher Ernst werden kann und welche Gefahren unser Beruf mit sich bringt."
Im weiteren Verlauf des Einsatzes konnten drei Personen durch weitere Einsatzkräfte festgenommen werden. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion Süd hat die weiteren Ermittlungen übernommen.