In der Nacht von Donnerstag zu Freitag wurde die Polizei wegen des Verdachts eines besonders schweren Falls des Diebstahls in einem Geldinstitut gerufen. Nach ersten Erkenntnissen gelangten unbekannte Täter durch Gewaltanwendung in den Innenraum des Institutes und versuchten dort offenbar einen Geldautomaten gewaltsam zu öffnen. Der Versuch misslang und die Täter flüchteten noch vor Eintreffen der Polizei. Sofort eingeleitete umfangreiche Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Ergreifung möglicher Tatverdächtiger. Im Laufe der polizeilichen Maßnahmen vor Ort konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch potenziell gefährliche Stoffe im Bereich des Automaten befinden könnten. In weiterer Folge hat die Polizei einen Sperrkreis eingerichtet und Evakuierungsmaßnahmen der im Sperrkreis befindlichen Geschäfte und Wohnungen eingeleitet. Derzeit laufen die Evakuierungsmaßnahmen gemeinsam mit Rettungskräften, der Feuerwehr und dem Ordnungsamt. Die Einsatzmaßnahmen vor Ort dauern noch an. (Stand: 26.07.2024, 12:00 Uhr)
UPDATE (Stand: 26.07.2024, 17:30 Uhr)
Nach dem Abschluss der Evakuierungsmaßnahmen kamen Spezialkräfte des Landeskriminalamtes mit Spezialtechnik in der Bankfiliale zum Einsatz. Dabei hat sich der Verdacht bestätigt, dass im Bereich des Geldautomaten unbekannte und damit potentiell gefährliche Stoffe vorhanden waren. Diese konnten durch Spezialkräfte entfernt und anschließend in der Bankfiliale unschädlich gemacht werden. Verletzt wurde niemand. Der eingerichtete Sperrkreis wurde gegen 17:20 Uhr aufgehoben. Derzeit bleibt die Sankt-Annen-Straße im Bereich des Tatortes noch gesperrt, da die Arbeiten der Kriminaltechnik noch andauern. Die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt werden durch das Landeskriminalamt geführt.
UPDATE (Stand: 26.07.2024, 18:25 Uhr)
Die polizeilichen Maßnahmen vor Ort wurden beendet und die Sperrungen aufgehoben.