Am späten Abend des 26.06.2025 saßen mehrere Leute bei einem Umtrunk in der Bahnhofsstraße zusammen. Dabei kam es zu einem Streitgespräch, in dessen Verlauf ein 40 Jahre alter Mann ein Luftgewehr ergriff und damit auf einen 52-Jährigen geschossen haben soll. Der Angegriffene blieb aber unverletzt. Als ihm dann ein 58-jähriger Mann zu Hilfe eilte, sah der sich ebenfalls Gewalttätigkeiten ausgesetzt und erhielt von dem vorherigen Schützen Schläge mit einem Holzknüppel. Das brachte dem derart Malträtierten eine blutende Kopfverletzung ein, die später in einem Krankenhaus behandelt werden musste.
Jetzt erhielt der Schläger wiederum Hilfe eines Kumpels. Der 41-Jährige beschädigte nämlich das Auto des zuvor mit dem Luftgewehr Beschossenen durch Fußtritte und verursachte so einen Sachschaden von rund 3.000 Euro.
Bislang noch nicht ausermittelt ist der nächste Teil der Handlung. Nun bekam nämlich dieser 41-Jährige Schläge ins Gesicht, was bei ihm ebenfalls eine blutende Verletzung hinterließ.
Erst zwischenzeitlich alarmierte Polizisten bereitetem dem Ganzen schließlich ein Ende. Der zuerst tätig gewordene 40-Jährige kam in polizeilichen Gewahrsam, zumal er sich nicht scheute, seine Kontrahenten noch im Beisein der Uniformierten zu bedrohen. Das Luftdruckgewehr und der Holzknüppel, der sich bei näherer Betrachtung als Cricketschläger erwies, wurden sichergestellt.
Bei allen Beteiligten handelt es sich um gebürtige Polen, die sich nun gegenüber der Kriminalpolizei zu erklären haben. Dann wird es auch um die Frage gehen, woran sich das Geschehen eigentlich entzündete.