Gestern gegen 11.40 Uhr verständigte die Mitarbeiterin einer Apotheke in der Junckerstraße die Polizei und zeigte eine Urkundenfälschung an. Eine 46-jährige Ukrainerin zeigte zuvor gegen 11.00 Uhr ihren Impfpass vor. Sie wollte ein digitales Zertifikat als Impfnachweis erhalten. Die Mitarbeiterin hatte Zweifel an der Echtheit der Unterschrift im Impfpass. Auch erschien der eingeklebte Nachweis bezüglich des Impfstoffes als zu groß. Eine Überprüfung ergab, dass die angegebene Ärztin die Coronaimpfung nicht an die 46-Jährige verabreicht hatte. Während der Anzeigenaufnahme stellte sich heraus, dass ein 38-jähriger Neuruppiner bereits am 07.10. in der Apotheke erschien, um ebenfalls seinen digitalen Impfnachweis erstellen zu lassen. Die Recherchen der Apothekerin ergaben, dass es den im Impfpass angegebenen Arzt nicht gibt. Beamte der Kriminalpolizei stellten den Impfpass der 46-Jährigen sicher. Die Ermittlungen dauern an.