Potsdam. Das Polizeipräsidium veranstaltete heute eine Fachtagung zum Thema Antisemitismus. Diese richtete sich an Bedienstete der Polizei des Landes Brandenburg. In einem interdisziplinären Austausch wurde unter anderem der Frage nachgegangen, wie sich das jüdische Leben in Deutschland, insbesondere nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, verändert hat und welche lokalen Handlungserfordernisse sich daraus ergeben.
Oliver Stepien
Polizeipräsident
„Angesichts der aktuellen Ereignisse und der zunehmenden Verbreitung von antisemitischen Äußerungen und Taten, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir die Dynamiken des Antisemitismus verstehen und neue Erscheinungsformen kennen. Diese Fachtagung bietet eine wichtige Gelegenheit für einen interdisziplinären Austausch und damit für die Entwicklung von praxisorientierten Lösungsansätzen.“
Die Veranstaltung brachte Vertreter aus Bereichen der Zivilgesellschaft, aus Forschung und Wissenschaft, der Polizei, des Verfassungsschutzes und der Generalstaatsanwaltschaft zusammen.
Organisiert wurde die Tagung durch den Ansprechpartner für Extremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Polizeipräsidium, Herrn Polizeidirektor Andreas Wimmer.
Polizeidirektor Andreas Wimmer
„Diese Fachtagung bietet eine Plattform für den breiten Austausch von Wissen, von neuen Ideen und bewährten Praktiken im Kampf gegen Antisemitismus. Ich danke allen Beteiligten für ihre interessanten Vorträge. Nur gemeinsam kann es gelingen, die Sicherheit des jüdischen Lebens in Brandenburg zu gewährleisten.“