Gemeinsame Pressemitteilung der Polizeidirektion West und der Staatsanwaltschaft Potsdam
Übersichtsaufnahme Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Potsdamer Staatsanwaltschaft gegen mehrere Beschuldigte wegen des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen erließ das Amtsgericht Potsdam mehrere Durchsuchungsbeschlüsse. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion West durchsuchte dazu mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei am gestrigen Nachmittag mehrere Objekte in den Ortslagen Rathenow, Premnitz und Golzow. Dabei wurden vier Beschuldigte im Alter von 30-40 Jahren vorläufig festgenommen und ins Gewahrsam der Polizeiinspektion Potsdam gebracht.
In insgesamt sieben Objekten fanden die Beamten mehrere hundert Gramm Betäubungsmittel – unter anderem Amphetamine, Marihuana, Kokain und Ecstasy-Tabletten auf. Außerdem konnten bei den Durchsuchungen mehrere Tausend Euro Bargeld, Luftdruckgewehr sowie diverse Utensilien, die zum Handel mit Betäubungsmittel geeignet sind, sichergestellt werden. Die vier Beschuldigten wurden bereits vernommen. Während für drei von ihnen Haftanträge gestellt wurden, wurde ein 40-Jähriger nach seiner Vernehmung auf Weisung der Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Die Entscheidung über die U-Haft der anderen Beschuldigten liegt bislang nicht vor.