Am frühen Freitagnachmittag bemerkte der 72-jährige Fahrer eines MAN Sattelzuges, dass Rauch aus seiner Zugmaschine qualmte. Geistesgegenwärtig steuerte er seinen Lkw, zwischen den Anschlussstellen Phöben und Groß Kreutz, in eine Nothaltebucht der zweispurigen Bundesautobahn ohne Standstreifen, und verließ das Gefährt. Offenbar wegen eines technischen Defektes brach unterhalb der Fahrerkabine ein Feuer aus, dass sich in kürzester Zeit auf die gesamte Zugmaschine ausbreitete. Das Fahrzeug geriet in Vollbrand und brannte komplett aus. Das Feuer beschädigte auch den größten Teil des unbeladenen Sattelaufliegers und griff in weiterer Folge auch auf Bäume eines angrenzenden Waldes über. Dabei wurden zirka 8000qm (100m x 80m) Waldfläche beschädigt. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Während der ersten Maßnahmen musste die Richtungsfahrbahn in Richtung Autobahndreieck Werder komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Phöbe abgeleitet. Es kam zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen. Verletzt wurde niemand. Die Einsatzstelle wird in Kürze an die Straßenmeisterei übergeben, so dass der linke Fahrstreife für den Verkehr demnächst wieder freigegeben werden kann.
Stand: 21.09.201.8, 14:00 Uhr