Zeugen meldeten der Polizei einen alkoholisierten Mann, der in einem Imbiss an der Wilhelmsdorfer Straße mit anderen Gästen in Streit geraten war und in weiterer Folge eine Glasscheibe zerschlagen bzw. zertreten haben. Anschließend soll der Mann geflüchtet sein. Noch während die Beamten mit der Anzeigenaufnahme beschäftigt waren, erschien der tatverdächtige Mann wieder am Imbiss und pöbelte erneut umher. Die Beamten nahmen seine Personalien auf und erteilten dem Mann, einem 33-jährigen Brandenburger einen Platzverweis. Dem kam er widerwillig nach, schwang sich dann auf sein Fahrrad und davon fuhr. Weil die Beamten zuvor erkannten, dass der Mann stark alkoholisiert war, nahmen sie die Verfolgung auf und stoppten ihn in der Linienstraße. Sie führten einen Atemalkoholtest durch, der ergab, dass es der 33-Jährige auf einen Wert von 2,44 Promille brachte. Die Beamten ordneten eine Blutprobe an, und brachten ihn dazu ins Gewahrsam der Polizeiinspektion Brandenburg. Weil er dort aber neben den Beamten auch den angeforderten Arzt massivst beleidigte, sich entblößte und vor den anwesenden Personen sichtbar an seinem Geschlechtsteil manipulierte, wurde er zur Ausnüchterung im Gewahrsam gelassen. Aber auch in der Zelle gab er keine Ruhe und urinierte dort gegen die Zellentür. Nun ermittelt die Kriminalpolizei wegen Sachbeschädigung, Trunkenheit im Straßenverkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und den exhibitionistischen Handlungen. Außerdem wird ihm die Reinigung der Gewahrsamszelle in Rechnung gestellt werden.

Montag, 08. Januar 2018, 16:30 Uhr