Zwei Potsdamer erhielten am Mittwochnachmittag ähnliche betrügerische Anrufe. In einem Fall meldete sich die angebliche Nichte, die angab, mehrere tausend Euro wegen eines Unfalls zu benötigen. In dem zweiten Fall rief ein angeblicher Sohn an und bat um mehrere tausend Euro für den Kauf einer Immobilie. In beiden Fällen reagierten die Angerufenen richtig und informierten die Polizei, die nun wegen versuchten Betruges ermittelt. In diesem Zusammenhang rät die Polizei:
- Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen. Geben sie keine Details Ihrer familiären oder finanziellen Verhältnisse preis!
- Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren sie einen späteren Gesprächstermin, damit sie in der Zwischenzeit die Angaben z.B. durch einen Anruf bei Ihren Verwandten oder einen Anruf bei der örtlichen Polizei überprüfen können!
- Notieren Sie sich die eventuell auf dem Sichtfeld Ihres Telefons angezeigte Nummer des Anrufers!
- Bevor Sie jemandem ihr Geld geben wollen: Besprechen Sie die Angelegenheit mit einer Person Ihres Vertrauens. Wenn Ihnen die Sache „nicht geheuer ist“, informieren Sie bitte ihre örtliche Polizeidienststelle!
- übergeben Sie kein Geld an Personen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind!
- Haben sie bereits eine Geldübergabe vereinbart? Informieren Sie noch vor dem Übergabetermin die Polizei!
Sie erreichen sie unter der Nummer 110!
Mittwoch, 29.01.2020