Am Montag wurde der Polizei ein Betrugsfall gemeldet. Nach derzeitigen Erkenntnissen informierte sich der Geschädigte über das Internet zu Anlagemöglichkeiten für Geldvermögen. In diesem Rahmen wurde er von einem vermeintlichen Broker kontaktiert. Daraufhin investierte er und tätigte mehrere Teilzahlungen.
Erst durch eine Information seiner Bank fiel ihm der Betrug auf. Der Gesamtschaden wird auf über 100.000 Euro beziffert.
Die Polizei rät:
Vertrauen Sie Ihr Geld ausschließlich seriösen Anbietern an. Lassen Sie sich aussagekräftige Referenzen zeigen.
- Bevor Sie jemandem ihr Geld geben wollen: Besprechen Sie die Angelegenheit mit einer Person Ihres Vertrauens. Wenn Ihnen die Sache „nicht geheuer ist“, informieren Sie bitte ihre örtliche Polizeidienststelle!
- Nehmen Sie sich Zeit. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und zum Vertragsabschluss drängen.
- Lesen Sie die AGBs des Anbieters genau durch und fragen Sie bei Unklarheiten gezielt nach.
- Fragen Sie nach der Absicherung Ihrer Investition. Bestimmte Produkte (z.B. Inhaberschuldverschreibungen) sind beispielsweise nicht über einen so genannten Einlagensicherungsfonds abgesichert – das heißt, bei einer Insolvenz des ausgebenden Unternehmens sind diese Gelder verloren.
- Holen Sie Vergleichsangebote anderer Anbieter ein.
- Nutzen Sie den Service von Verbraucherzentralen und spezialisierten Anwälten (z.B. Fachanwälte für Kapitalmarktrecht) und lassen Sie die Ihnen vorliegenden Angebote prüfen.
- Falls Sie Opfer einer Straftat geworden sind, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.