Konflikte finden in allen Altersstufen und vielen Situationen des täglichen Lebens statt.
Gewaltprävention für Schüler/-innen der 1. bis 4. Klasse
Konflikte finden in allen Altersstufen und vielen Situationen des täglichen Lebens statt. Sie sind Teil des Entwicklungsprozesses von Kindern und Jugendlichen. Problematisch wird es erst, wenn keine angemessenen Lösungsansätze gefunden werden können und sich kleinere Streitigkeiten zu Gewalttaten entwickeln.
Unsere Präventionsveranstaltungen helfen dabei, der Entwicklung von Gewalt bei Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken und ihnen die Möglichkeiten aufzuzeigen, gewaltfrei miteinander umzugehen und Konflikte zu lösen.
Ziele:
Die Schüler/-innen sollen:
- erkennen, dass Konflikte und Streit im Alltag normal sind
- lernen, welche Möglichkeiten existieren, um gewaltfreie Lösungen zu schaffen
- ein kindgerechtes Einfühlungsvermögen und ein angemessenes Unrechtsbewusstsein entwickeln
- verstehen, was und wie ein Opfer fühlt
- ihr Selbstvertrauen stärken
Inhalte:
- Erläuterung der Gewaltformen (seelische und körperliche Gewalt sowie Gewalt gegen Sachen)
- bildliche Darstellungen der Begrifflichkeiten
- Aufzeigen von angenehmen und unangenehmen Gefühlen
- Verdeutlichen von Opferempfindungen
- Darstellung und Vermittlung von Konflikt- und Deeskalationsstrategien
Nähere Informationen zu den Präventionsangeboten erhalten Sie bei den Bediensteten der Prävention in Ihrer nächsten Polizeidienststelle.
Gewaltprävention für Schüler/-innen der 5. bis 6. Klasse
Konflikte finden in allen Altersstufen und vielen Situationen des täglichen Lebens statt. Sie sind Teil des Entwicklungsprozesses von Kindern und Jugendlichen. Problematisch wird es erst, wenn keine angemessenen Lösungsansätze gefunden werden können und sich kleinere Streitigkeiten zu Gewalttaten entwickeln. Die polizeilichen Präventionsveranstaltungen tragen dazu bei, dem Prozess der Entwicklung von Gewalt bei Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken und diesen Möglichkeiten eines gewaltfreien Miteinanders sowie gewaltfreier Konfliktlösung aufzuzeigen.
Ziele:
Die Schüler/-innen sollen:
- erkennen, dass Konflikte und Streit im Alltag normal sind und zum Erwachsenwerden dazugehören
- lernen, welche Möglichkeiten existieren, um gewaltfreie Lösungen zu schaffen
- ein altersgerechtes Einfühlungsvermögen entwickeln
- verschiedene Erscheinungen und Formen von Gewalt darstellen und fühlen
- ihr Selbstvertrauen stärken
- Zivilcourage leben und verinnerlichen
- mögliche strafrechtliche Konsequenzen für gewalttätiges Handeln kennen lernen
Inhalte:
- Erläuterung der Gewaltformen (seelische und körperliche Gewalt sowie Gewalt gegen Sachen)
- Aufklärung über Arten von Gewaltdelikten wie räuberischer Diebstahl, Erpressung, Körperverletzung, Raub und Sachbeschädigung
- Erläuterung möglicher Strafen bei Regel- bzw. Gesetzesverstößen
- Informationen zum Thema Zivilrecht, u. a. Bürgerliches Gesetzbuch, Schadensersatz
- Förderung von Rechtsbewusstsein
Nähere Informationen zu den Präventionsangeboten erhalten Sie bei den Bediensteten der Prävention in Ihrer nächsten Polizeidienststelle.
Gewaltprävention: Angebot für Eltern und Lehrer/-innen
Fehlende Konfliktlösungskompetenz, fehlendes Unrechtsbewusstsein und mangelndes Einfühlungsvermögen sind die häufigsten Ursachen von unangemessener Gewaltanwendung. Insbesondere im Kindesalter ist dieses Phänomen besonders ausgeprägt, aber gerade in diesem Alter ist die Möglichkeit einer wirksamen Gewaltprävention am bedeutendsten. Die Polizei unterstützt mit ihren Präventionsveranstaltungen dabei, dem Prozess der Entwicklung von Gewalt bei Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken.
Ziele:
Eltern und Lehrer/-innen sollen:
- einen Einblick in gruppendynamische Prozesse erhalten
- den ordnungs- und strafrechtlichen Rahmen im Überblick kennen
- befähigt werden, positiv auf die Konfliktlösungskompetenz ihrer Kinder einzuwirken und Deeskalationsstrategien anzuwenden
- sensibilisiert werden, ihre individuelle Verantwortung und Vorbildwirkung gegenüber ihren Kindern in diesem Bereich wahrzunehmen
- über die in der Schule durchgeführten präventiven Maßnahmen inhaltlich informiert werden
Inhalte:
- Bedeutung des Zusammenwirkens Eltern/Schule
- rechtliche Hintergründe (z. B. Körperverletzung, Beleidigung, Erpressung)
- Entwicklung und Phänomenologie der Gewaltkriminalität unter Jugendlichen im örtlichen Umfeld
- Vorbildverhalten der Eltern auf das Verhalten des Kindes (Lernen am Modell)
- Bedeutung eines für das Kind Sicherheit gebenden, konsequenten Erziehungsstils (Lernen am Erfolg)
- Präventionsstrategien und Handlungsempfehlungen zur Erhöhung der Konfliktlösungskompetenz der Kinder
- Hinsehen - Handeln - Helfen, Angstfrei leben und lernen in der Schule - Rundschreiben 6/09 vom 17. August 2009 des MBJS
Nähere Informationen zu den Präventionsangeboten erhalten Sie bei den Bediensteten der Prävention in Ihrer nächsten Polizeidienststelle.