Zwei Schwere Verkehrsunfälle auf der A10 bei Glindow

Landkreis Potsdam-Mittelmark, A10, zwischem dem Autobahndreieck Werder und der Anschlussstelle Glindow, Richtung Frankfurt / Oder

Potsdam-Mittelmark

Kategorie
Verkehrsunfall
Datum
02.11.2017

Donnerstag, den 02.11.2017, gegen 01.15 Uhr

 

Zu zwei schweren Verkehrsunfällen kam es am frühen Donnerstagmorgen zwischen dem Autobahndreieck Werder und der Anschlussstelle Glindow, in Fahrtrichtung Frankfurt/ Oder. Zunächst war gegen 01.15 Uhr ein 53-jähriger Fahrer eines ukrainischen Kleintransporters (hatte Schrott geladen), der auf der A10 in Richtung Frankfurt / Oder unterwegs war, aus bisher unbekannter Ursache von der mittleren Fahrspur nach rechts abgekommen und dabei mit einem auf der rechten Fahrspur, neben ihm, fahrenden Mercedes-Kleintransporter (Sprinter) aus Berlin zusammengeprallt. In Folge der Kollision verloren beide Kleintransporterfahrer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge. Der ukrainische Kleintransporter schleuderte in die Mittelleitplanke, wo er umkippte und auf der Fahrerseite liegen blieb.  Der Mercedes Sprinter aus Berlin fuhr in die Seitenschutzplanke. Während der 53- jährige, ukrainische Fahrer mit leichten Schnittverletzungen in ein Potsdamer Krankenhaus kam, erlitt der 41-jährige, aus Bulgarien stammende Fahrer des Mercedes  Sprinter, schwere Schulterverletzungen. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus. Die Leitplanken auf beiden Seiten der Autobahn wurden auf einer Länge von etwa 70 Metern beschädigt.

Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro. Nur wenige Minuten, nachdem sich der schwere Verkehrsunfall ereignet hatte, fuhr ein nachfolgender VW-Golf GTI aus dem Zulassungsbereich Wiesbaden in die noch ungesicherte Unfallstelle und prallte dabei gegen den auf der linken Fahrspur, an der Mittelleitplanke liegenden ukrainischen Kleintransporter. Dabei wurde der 54-jährige Fahrer des VW-Golf in seinem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Rettungskräfte befreiten ihn aus dem Fahrzeug und brachten ihn ins Krankenhaus. Der entstandene Sachschaden beträgt ca. 40.000 Euro. Während der Rettungs-und Bergungsarbeiten war die A10 in Richtung Frankfurt / Oder bis gegen 04.30 Uhr voll gesperrt. Zur Klärung des genauen Unfallherganges beauftragte die Staatsanwaltschaft einen Unfallsachverständigen, der sich einen Überblick an der Unfallstelle verschaffte und die Fahrzeuge untersuchte.

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