Alleine fünf Wildunfälle ereigneten sich in der Nacht zu Dienstag auf den Straßen der Uckermark. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden an allen Fahrzeugen auf mehr als 5.000 Euro.
So war der Fahrer eines Renault Trafic gegen 04:31 Uhr gerade auf der L100 in Richtung Henkinshain unterwegs gewesen als er mit einem Stück Damwild kollidierte. An seinem Fahrzeug war hierbei Schaden in Höhe von 2000 Euro entstanden. Das Wild erlag seinen Verletzungen.
Auch in Gartz(Oder) war es zuvor, gegen 22:20 Uhr, zu einem Zusammenstoß zwischen einer Mercedes E-Klasse und einem Stück Wild gekommen, das hierbei verendete. Den Schaden schätzten die Polizisten auf 1.000 Euro.
Gerade wegen der mittlerweile hochstehenden Ackerfrüchte entlang der Straßen aber auch hohem Gras am Fahrbahnrand mahnt die Polizei deswegen in der Morgen- und Abenddämmerung zu besonderer Vorsicht bei Verkehrsteilnehmern im ländlichen Raum. Die durch Vegetation eingeschränkte Sicht auf die Bereiche neben der Straße erschwert es vielerorts Auto- und Motorradfahrern Wild am Fahrbahnrand rechtzeitig zu erkennen und so eine Kollision zu vermeiden.