Wie bereits gestern gemeldet, setzten unbekannte Kriminelle ihre Betrugsversuche fort, um Anwohner um ihre Ersparnisse zu bringen. Seit den Mittagsstunden des Mittwochs waren Senioren in Lübben, Märkisch Buchholz und Wildau von angeblichen Polizisten oder Verwandten angerufen worden, die eine unfallbedingte Notlage schilderten.
In akzentfreiem Deutsch wurde drastisch auf die Folgen einer Zahlungsverweigerung hingewiesen, um die Angerufenen einzuschüchtern. In keinem der fünf angezeigten Fälle kam es zu einer Geldübergabe.
Dennoch zum wiederholten Mal der dringende Hinweis der Polizei:
Immer wieder und unter verschiedensten Legenden wird versucht, besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes zu bringen. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, „Anwalt“, „Richter“ sowie „Staatsanwalt“ - die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Vermeintliche Polizisten rufen an und bauen erheblichen Druck mit der Schilderung der Notlage eines Verwandten auf. Dabei wird sogar die Telefonnummer unterdrückt oder manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821.