Zeugen informierten am Dienstagabend die Polizei, dass offenbar seit geraumer Zeit ein Mann kurz vor der Landesgrenze zu Berlin im Wald, in der Nähe eines Fahrrad-/ Gehweges campieren würde. Dort sollen nun Abfallsäcke und Gerümpel verstreut sein, dass es nicht mehr möglich sei ungehindert vorbei zu gelangen. Als die Beamten eintrafen und die Identität des Mannes feststellen wollten, reagierte der Mann nicht und versuchte sich in Richtung der Bundesstraße zu entfernen. Ein Beamter hielt ihn jedoch am Arm fest und verhinderte die Flucht. Daraufhin riss sich der Mann los, drehte sich um, packte den Beamten an seiner Uniform und zog ihn zu sich heran. Dies führte dazu, dass ihn der Beamte mit einfacher körperlicher Gewalt an weiterem Handeln hinderte, auf den Boden brachte und mit Handschellen fixierte. Dabei wurde der Beamte leicht verletzt, blieb aber weiter dienstfähig. Nachdem mit ihm dann eine Gefährderansprache geführt wurde, verhielt sich der 40-jährige, ohne Obdach lebende Mann einsichtig und gesprächsbereit. Ihm wurden die Handfesseln abgenommen. Er räumte dann seinen Müll vom Radweg. Die Beamten informierten das zuständige Ordnungsamt über den Sachverhalt und fertigten eine Strafanzeige wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
Dienstag, 29. Dezember 2020, 20:00 Uhr
- Kategorie
- Kriminalität
- Datum
- 30.12.2020
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