Der Leiter der Wasserschutzpolizei in der Polizeidirektion West, Erster Polizeihauptkommissar Heiko Schmidt, warnt dringend vor dem Betreten von Eisflächen. Trotz der zurückliegenden Frosttage ist noch nirgendwo eine tragende Eisfläche vorhanden.
Weiterhin ist auch bei starkem Frost beim Betreten von Eisflächen äußerste Vorsicht geboten! Oftmals trügt der Schein! Trotz geschlossener Eisdecke auf Seen, Flüssen und Kanälen gibt es keine Garantie für ein sicheres Betreten! Die Stärke des Eises wird durch viele Faktoren, wie zum Beispiel der Fließgeschwindigkeit des Wassers, einfließende Abwässer, die Schifffahrt oder auch schon durch den Schnee allein beeinflusst. Weiterhin können Strudel vom Gewässergrund wärmeres Wasser nach oben transportieren und halten dadurch das Eis dünn wobei verdeckte Gefahren entstehen, da diese Stellen nicht zu erkennen sind.
Deshalb rät die Wassersschutzpolizei grundsätzlich vom Betreten zugefrorener Seen, Flüsse und Kanäle ab! Wer zugefrorene Seen, Flüsse und Kanäle betritt, gefährdet sich und andere!