Zunächst wurde am Montagabend, um 20:49 Uhr, die Polizei zur Bushaltestelle „Rote Kaserne“ gerufen, da sich dort eine Frau gegenüber einem Mann beleidigend geäußert haben soll. Der Mann war nicht mehr vor Ort, allerdings konnte die Tatverdächtige noch angetroffen werden, die jedoch abstritt jemanden beleidigt zu haben. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde die 57-Jährige vor Ort entlassen. Anschließend wurde der Geschädigte aufgesucht, der angab, dass ihn die Frau volksverhetzend beleidigt habe. Die Beamten nahmen anschließend eine Strafanzeige von Amts wegen auf. Gegen 21:37 Uhr wurde dann die Polizei zur Haltestelle „Campus“ gerufen, da sich dort eine Frau aggressiv verhalten und ausländerfeindliche Äußerungen tätigen soll. Vor Ort trafen die Beamten lediglich auf den Geschädigten, da sich die Frau bereits entfernt hatte. Dieser gab an, unvermittelt von der Frau beschimpft und ausländerfeindlich angesprochen worden zu sein. Aufgrund der Personenbeschreibung ist derzeit davon auszugehen, dass es sich auch hier um die 57-Jährige gehandelt haben könnte. Dies und die genauen Ablaufe und Hintergründe sind nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die der polizeiliche Staatsschutz führt.
Montag, 27.07.2020