Am Sonntagabend klingelte ein 40-Jähriger bei seiner Nachbarin in einem Mehrfamilienhaus in Brandenburg Nord. Als die 39-Jährige die Wohnungstür öffnete, griff sie der Mann unvermittelt mit einem Messer an. Er stach mehrfach auf die 39-Jährige ein und verließ dann wieder die Wohnung. Die Frau erlitt durch den Angriff schwerste Verletzungen. Ihr gelang es noch selbstständig den Notruf zu wählen, nachdem der Täter von ihr abgelassen hatte. Die Frau wurde vom wenig später eintreffenden Rettungsdienst erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Ihre Verletzungen wurden im Krankenhaus operativ versorgt. Sie befindet sich nach Einschätzungen der Ärzte nicht mehr in Lebensgefahr. Der Angreifer konnte von Polizeibeamten in seiner Wohnung im gleichen Haus festgenommen werden. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. In der Wohnung konnte auch die vermutliche Tatwaffe aufgefunden werden. Zu den Hintergründen und Motiven der Tat können gegenwärtig noch keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen des versuchten Tötungsdelikts übernommen und vor Ort Spuren gesichert.
