Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit wurden Beamte des Beelitzer Polizeirevieres am Donnerstagmorgen von einem Zeugen angesprochen und auf eine gestürzte Radfahrerin hingewiesen. Als die Beamten an der Unfallstelle ankamen, sahen sie eine 41-jährige Frau, die augenscheinlich mit einem Fahrrad gestürzt war. Sie hatte sich dabei offenbar eine Kopfplatzwunde zugezogen. Im Verlauf der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten starken Alkoholgeruch in der Atemluft der verunfallten Frau. Ein Atemalkoholtest ergab dann einen Wert über zwei Promille Atemalkohol. Zudem mussten die Beamten feststellen, dass es sich bei dem Fahrrad um ein umgebautes E-Bike handelte, das erheblich schneller fuhr als gesetzlich vorgeschrieben.
Während die Frau dann von Rettungskräften behandelt wurde, kam deren jugendliche Tochter an die Unfallstelle. Auch diese nutzte ein E-Bike Marke Eigenbau. Nach erster Prüfung konnte dieses Bike sogar eine Geschwindigkeit von über 70 km/h erreichen. Die Beamten stellten beide E-Bikes sicher, was von der Jugendlichen mit massiven Beschimpfungen und Beleidigungen gegenüber der Beamten quittiert wurde.
Im Anschluss wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet. Die verunfallte 41-jährige Frau wurde von Rettungskräften in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Die Beamten fertigten mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Beleidigung und Gefährdung des Straßenverkehrs. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Donnerstag, 18.12.2025, 08:50 Uhr