Eine routinemäßige Verkehrskontrolle hat sich am Dienstagabend gegen 19:30 Uhr in der André-Pican-Straße zu einem Widerstand durch einen 54-jährigen Verkehrsteilnehmer entwickelt und hat mit anschließendem Krankenhausaufenthalt für ihn geendet. Zwei Polizeibeamte hatten den 54-jährigen Radfahrer zunächst aufgrund seines unbeleuchteten Fahrrades in der Heidelberger Straße bemerkt und zum Anhalten aufgefordert. Der Radfahrer kam der Aufforderung nicht nach und setzte seine Fahrt fort, bis er bei einem Wendemanöver zu Fall kam. Er versuchte kurzzeitig, sein Rad einem unbeteiligten Dritten zu übergeben und sich zu Fuß der Maßnahme zu entziehen. Die Beamten stellten den 54-Jährigen zur Rede, welcher behauptete, nicht mit einem Fahrrad unterwegs gewesen zu sein. Er verhielt sich während des Gespräches unkooperativ, wollte seine Personalien nicht herausgeben und lehnte einen Atemalkoholtest ab. Aufgrund ausreichender Verdachtspunkte für übermäßigen Alkoholkonsum entschieden sich die Polizisten, den Betroffenen einer Blutprobenentnahme zu unterziehen. Bei der Verbringung des 54-Jährigen zur nächstgelegenen Polizeiwache wurde er aggressiv, gab gesundheitliche Probleme vor und schlug mit seinem Kopf auf den Boden. Schließlich musste der alkoholisierte Mann fixiert werden, wobei er aktiven Widerstand leistete und dabei die Einsatzkräfte beleidigte. Die Beamten zogen einen Rettungswagen hinzu, welcher den Mann unter polizeilicher Begleitung in ein Krankenhaus verbringen sollte. Dabei versuchte der 54-Jährige, sich von der Trage im Rettungswagen zu stürzen und die Beamten zu treten. Im Krankenhaus setzte er sich zum wiederholten Male zur Wehr und verletzte dabei einen 27-jährigen Polizeibeamten sowie Krankenhaus- und Rettungsdienstpersonal leicht. Die Polizei ermittelt nun gegen den 54-Jährigen wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstandes und Beleidigung.