Ein unbekannter, mit Handschuhen bekleideter Mann wurde am Montagabend dabei beobachtet, wie er einen Brief auffallend langsam und vorsichtig in den Briefkasten des Jobcenters warf. Alarmierte Sicherheitsmitarbeiter des Jobcenters leerten den Briefkasten. Dabei fiel ihnen ein Kuvert ohne Absender- und Empfängerdaten auf. Ein vorsorglich getragener Einweghandschuh einer Sicherheitsmitarbeiterin verfärbte sich nach dem Kontakt mit dem Briefumschlag. Die Mitarbeiterin wurde sicherheitshalber in einem Krankenhaus untersucht.
Von Einsatzkräften der Feuerwehr wurde der Umschlag vorsorglich als Gefahrenstoff eingestuft, dementsprechend das Gebäude geräumt und der umliegende Bereich weiträumig abgesperrt. Mitarbeiter des LKA (USBV-Entschärfer) untersuchten den Umschlag und konnten aber schon kurz darauf Entwarnung geben. Es wurde kein verdächtiges oder gefährliches Material im bzw. am Umschlag aufgefunden. Die Sperrmaßnahmen konnten daher kurz nach Mitternacht komplett aufgehoben werden. Der Inhalt des anonymen Schreibens unterliegt dem Postgeheimnis und wird nicht kommuniziert.