Aufmerksame Autofahrer meldeten am Donnerstag kurz vor 22:30 Uhr der Polizei, dass zwischen Mittenwalde und Ragow ein Auto von der Straße abgekommen und im angrenzenden Graben gelandet war. Die Beamten fanden den verunfallten FORD-Kleinwagen und darin eine leicht verletzte 34-jährige Fahrerin vor.
Im Rahmen des Rettungseinsatzes wurde erheblicher Alkoholgeruch bei der Frau festgestellt, so dass ein Atemalkoholtest durchgeführt wurde. Dessen Messwert lag mit 2,25 Promille deutlich im Bereich einer Verkehrsstraftat, so dass zur Sicherung gerichtsfester Beweise die Blutprobe im Krankenhaus veranlasst wurde. Zusätzlich stellte sich bei einer Datenabfrage heraus, dass die Fahrerin seit 2017 nicht mehr im Besitz eines Führerscheines ist. Die entsprechenden Verfahren wurden eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.
Der „Fiesta“ war nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. Bis etwa 01:30 Uhr am Freitagmorgen sorgte die zeitweilige Sperrung der Autobahn für Verkehrsbehinderungen.