Trickdiebstähle

Potsdam, Brandenburger Vorstadt und Bergholz-Rehbrücke

Potsdam

Kategorie
Kriminalität
Datum
26.06.2024

Am Dienstagnachmittag wurde die Polizei informiert, dass durch bislang unbekannte Tatverdächtige Schmuck aus einer Wohnung in der Brandenburger Vorstadt entwendet worden sein soll. Gegen 15:50 Uhr erschienen zwei angebliche Mitarbeiter eines Technikunternehmens beim Geschädigten, um in der Wohnung angeblich die Wasserhähne zu kontrollieren. Nachdem die Männer ihre Arbeit vermeintlich erledigt hatten und diese wieder weg waren, stellte man fest, dass ein Schmuckstück fehlte.

Ein weiterer Mann meldete sich gegen 17:45 Uhr bei der Polizei. Auch in dessen Wohnung erschienen zwei männliche Personen. Diese gaben sich als Mitarbeiter einer Sanitärfirma aus, die in der Wohnung die Wasserhähne kontrollieren sollen. Nachdem diese wieder weg waren stellte man fest, dass aus einer Geldkassette und einer Brieftasche Bargeld fehlte. Die Tatzeit wird hier zwischen 17:15 Uhr und 17:30 Uhr eingegrenzt.

Der Schaden betrug in beiden Fällen mehrere hunderte Euro. Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen und prüft mögliche Zusammenhänge beider Taten.

 

Dienstag, 25.06.2022, 15:50 Uhr bis 17:30 Uhr

 

Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei:

 

Täterinnen und Täter täuschen immer wieder eine „amtliche“ oder „berufliche“ Funktion vor oder versuchen durch vermeintliche Haustürgeschäfte, in die Wohnung ihrer späteren Opfer zu gelangen.

Tricktäter sind erfinderisch und schauspielerisch begabt. Sie denken sich immer neue „Maschen“ aus.

So gab es in der Vergangenheit Fälle in denen sie behaupteten, sie kämen in amtlicher Eigenschaft/mit amtlicher Befugnis, im Auftrag der Stadt oder eines Amtes und müssen etwas in der Wohnung überprüfen. Dabei treten sie z.B. als Handwerker, Heizkostenableser, Beauftragter der Hausverwaltung, Mitarbeiter der Krankenkasse, aber auch als Kriminalbeamter, Gerichtsvollzieher, Postzusteller oder Monteure auf. Nunmehr scheint man sich des Zeitungsvertriebes als Grund für den Hausbesuch ausgedacht zu haben.

Ziel der Täter ist immer, dass das Opfer die Tür öffnet und die Täter in die Wohnung gelangen. In der Regel „arbeiten“ die Täter zu zweit. Während ein Täter das Opfer in ein Gespräch verwickelt und ablenkt, durchsucht die zweite Person auch unerkannt in Windeseile die Wohnung nach Bargeld und Wertgegenständen.

 

Verhaltenstipps:

Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung. Vergewissern Sie sich immer, wer zu Ihnen will.

Gibt der Fremde vor, von einem Amt, einer Behörde oder z.B. von der Hausverwaltung zu kommen, bitten Sie um Geduld und kontaktieren Sie die entsprechende Institution, um sich zu vergewissern, dass der Besuch rechtens ist. Erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer geworden sind.

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