Polizei und Rettungsdienst sind am frühen Montagnachmittag auf die Bundesautobahn 9 in Richtung München, zu einem schweren Verkehrsunfall gerufen worden. Zuvor hatte sich an einer Tagesbaustelle stockender Verkehr gebildet. Am Stauende, etwa in Höhe der Schlalacher Windkrafträder, bemerkte, aus bislang ungeklärter Ursache der 71 Jahre alte Fahrer eines Honda das Stauende zu spät und prallte daraufhin in einen vor ihm verkehrsbedingt langsamer werdenden Mercedes. Aufgrund des Zusammenpralls wurden die zwei Insassen im Mercedes (53, 54 Jahre) schwer, die Insassen im Honda dagegen schwerstverletzt. Während der Honda-Fahrer wenig später mit einem Rettungshubschrauber in ein Unfallkrankenhaus geflogen wurde, kam für dessen 71-jährige Beifahrerin jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch an der Unfallstelle. Rettungskräfte kümmerten sich außerdem um die beiden Insassen des Mercedes und eine Ersthelferin, die einen Schwächeanfall erlitt.
Die Richtungsfahrbahn München musste während der Rettungs- und Unfallarbeiten vollgesperrt bleiben. Nachdem der sich stauende Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt wurde, wurde der nachfolgende Verkehr komplett an der AS Beelitz abgeleitet. Es kam in diesem Bereich zu teils erheblichen Verkehrseinschränkungen.
Die Polizei hat den Verkehrsunfall aufgenommen und Ermittlungen zur Unfallursache eingeleitet. Weiter wurde ein unabhängiger Unfallsachverständiger beauftragt ein Gutachten zu erstellen. Beide beteiligten Fahrzeugen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden konnte bislang noch nicht beziffert werden.
