Potsdam. Im Herbst steigt erfahrungsgemäß die Zahl der Wohnungseinbrüche. Unter dem Motto „Eine Stunde für den Einbruchschutz“ beteiligt sich die Polizei des Landes Brandenburg am bundesweiten „Tag des Einbruchschutzes“ am 27. Oktober, dem Tag der Zeitumstellung. Ziel ist es, die Menschen auf Möglichkeiten hinzuweisen, Ihr Zuhause besser vor Einbrechern zu schützen.

Kriminaldirektorin Kirsten Pasedag,
Leiterin des Stabsbereiches Kriminalitätsangelegenheiten und Prävention
im Polizeipräsidium Land Brandenburg

„Durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik können viele Einbrüche verhindert werden. Der beste Weg, sich vor Wohnungseinbrüchen zu schützen, ist eine effektive Sicherung der Räume. Dazu bietet die Polizei den Bürgern kostenlose Beratungen an, bei denen die vorhandenen Sicherungen betrachtet und – falls nötig – Möglichkeiten der Nachrüstung aufgezeigt werden.“

Viele Einbrüche können bereits durch einfache Verhaltensregeln verhindert werden. Beispielsweise sollte darauf geachtet werden, dass Türen nicht nur zugezogen, sondern auch abgeschlossen sind. Auch Fenster, Balkon- und Terrassentüren sollten immer geschlossen sein, gekippte Fenster sind offene Fenster. Deponieren Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen. Einbrecher kennen jedes Versteck. Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück und sprechen Sie sie an.

Rund um den Tag des Einbruchschutzes bietet die Polizei Brandenburg verschiedene Veranstaltungen an.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist seit 2015 insgesamt rückläufig. So wurden in der polizeilichen Kriminalitätsstatistik im Jahr 2018 in Brandenburg 2.593 Fälle registriert, 2017 waren es noch 3.167 Fälle. 40,1 Prozent der Einbrüche fanden tagsüber zwischen 06:00 und 21:00 Uhr statt. Der Anteil der Wohnungseinbrüche, welche im Versuchsstadium endeten, stieg im Land Brandenburg um 4,4 Prozentpunkte auf 43,5 %.

Weitere Hinweise zum Einbruchsschutz finden Sie auch unter www.k-einbruch.de.