Zeugen riefen am Donnerstagmittag die Polizei um Unterstützung, da sich ein Mann in einem Imbiss aufhielt, der dort jedoch Hausverbot hatte und trotz mehrerer Aufforderungen den Imbiss nicht verlassen wollte. Stattdessen soll der Beschuldigte mehrmals den rechten Arm zum Hitlergruß gehoben, dabei verfassungswidrige Parolen skandiert und gesungen haben.
Als die Polizei am Einsatzort eintraf, befand sich der 36-jährige Tatverdächtige in einem Wartehäuschen der dortigen Bushaltestelle. Er schien augenscheinlich stark betrunken. Ein Atemalkoholtest ergab dann einen Wert von über 3,7 Promille. Aufgrund des hohen Alkoholspiegels sollte der Mann in Obhut eines Angehörigen übergeben werden. Da dies jedoch nicht möglich wurde, sollte er zur Ausnüchterung ins Gewahrsam der Polizei gebracht werden. Jedoch verfügte ein Arzt, dass der Mann nicht gewahrsamstauglich war, so dass er zu Ausnüchterung schließlich in einem Krankenhaus verbleiben musste. Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Hausfriedensbruch eingeleitet.