Innenminister Michael Stübgen gratuliert der Initiative „DemokratieBündnis Rutenberg“ für die Auszeichnung als Botschafter für Demokratie und Toleranz. Stübgen äußert sich dazu wie folgt:
„Rutenberg ist ein gutes Beispiel dafür, wie unsere demokratische Gesellschaft mit Extremisten umgehen kann. Der Verfassungsschutz hatte frühzeitig auf die Ansiedlungsversuche der Reichsbürger vom sogenannten Königreich Deutschland hingewiesen. In vielen Gesprächen und Informationsveranstaltungen vor Ort haben die Kollegen informiert und beraten. Der Verfassungsschutz kann aber immer nur ein Brandmelder und kein Feuerlöscher sein. Es bleibt unser aller Aufgabe, sich Extremisten jeglicher Couleur entschieden entgegen zu stellen und das haben die Bürger in Lychen erfolgreich getan. Demokratie fällt nicht vom Himmel, sondern muss gelebt und wenn nötig auch verteidigt werden. Dazu gehört, dass wir auch vor Ort den Extremisten begegnen und ihnen ein Stoppschild zeigen. Die Mitglieder des Demokratiebündnisses in Rutenberg haben das mit Bravour unter Beweis gestellt. Ihnen gebührt unser Dank und unsere Anerkennung. Ich freue mich, dass mit der Auszeichnung ein solches Signal auch von der Bundesebene gesandt wird.“
Das Bündnis war heute in Berlin von Bundesinnenministerin Nancy Faeser für sein Engagement gegen Extremismus ausgezeichnet worden.