Sicherheitsgespräch mit Vertretern jüdischer Gemeinden und Einrichtungen in Brandenburg

Potsdam

Kategorie
Die Polizei
Datum
18.11.2022

Potsdam. Am heutigen Freitagvormittag trafen sich der Polizeipräsident Oliver Stepien sowie Vertreter verschiedener Ministerien, der „Fachstelle Antisemitismus Brandenburg“ und der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ mit Vertretern der jüdischen Gemeinden, Verbände und Einrichtungen des Landes Brandenburg zum jährlichen Sicherheitsgespräch im Polizeipräsidium in Potsdam.

 

Nach dem Anschlag auf eine jüdische Synagoge in Halle im Jahr 2018 wurde auch in Brandenburg der polizeiliche Schutz für jüdische Objekte und Einrichtungen erhöht. Um in einem ständigen Austausch zu stehen und auf aktuelle Belange der jüdischen Gemeinden reagieren zu können, wurde das Sicherheitsgespräch 2019 erstmals durchgeführt.

 

Die fortwährende Bekämpfung von Antisemitismus, Rassismus und jegliche Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Land Brandenburg hat weiterhin Priorität. In dem rund dreistündigen Gespräch wurde sich u.a. über die Sicherheitsbedürfnisse zum Schutz jüdischen Lebens, jüdischer Einrichtungen und Objekte ausgetauscht.

 

Polizeipräsident Oliver Stepien

„Der Schutz jüdischer Bürgerinnen und Bürger und ihrer Einrichtungen ist und bleibt unsere besondere Verantwortung. Diese Veranstaltung dient der gemeinsamen Beurteilung der Sicherheitslage der jüdischen Gemeinden und Einrichtungen im Land Brandenburg. Das ist eine wichtige Ergänzung zu den bereits auf regionaler Ebene bestehenden Kontakten und Netzwerken unter Beteiligung der Polizeidirektionen.“

 

 

Bei dem Sicherheitsgespräch nahm erstmalig der Ansprechpartner für Extremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Polizeipräsidium, Polizeidirektor Andreas Wimmer, teil. Diese Funktion wurde im Juli des letzten Jahres im Polizeipräsidium eingerichtet. Andreas Wimmer ist damit der zentrale Ansprechpartner im Polizeipräsidium für staatliche, gesellschaftliche und religiöse Institutionen gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit.

 

Nr. 30/ 2022 vom 18.11.2022

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