Potsdam. Der Einladung des Polizeipräsidenten Oliver Stepien folgten am Montag eine Vielzahl von Repräsentanten der jüdischen Gemeinden, Verbände und Einrichtungen des Landes Brandenburg sowie Vertreter verschiedener Ministerien. Zu den Gästen in Potsdam zählten unter anderem auch Rainer Berger, Abteilungsleiter Sicherheit beim Zentralrat der Juden in Deutschland und Andreas Büttner, Beauftragter zur Bekämpfung des Antisemitismus im Land Brandenburg.
Die Sicherheitsgespräche finden seit dem Anschlag auf eine jüdische Synagoge in Halle (Saale) am 9. Oktober 2019 jährlich statt. Das Treffen bietet die Möglichkeit, sich zu den aktuellen Sicherheitsbedürfnissen und –maßnahmen zu verständigen. Diese Herangehensweise hat sich bewährt, um gemeinsam wirksame Strategien und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitslage zu entwickeln.
Oliver Stepien
Polizeipräsident Land Brandenburg
„Wir tragen eine Verantwortung dem Antisemitismus in der Gesellschaft entschieden zu begegnen. Es ist unsere Pflicht, jüdisches Leben in Brandenburg zu schützen. Daher ist dieser Austausch wichtig, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, dieses Sicherheitsnetz zu schaffen und bin überzeugt, dass es uns auch in Zukunft von großem Nutzen sein wird.“
Andreas Büttner
Beauftragter zur Bekämpfung des Antisemitismus im
Land Brandenburg
„Das Sicherheitsgespräch ist für mich ein zentrales Signal: Der Schutz jüdischen Lebens ist nicht nur eine polizeiliche Aufgabe, sondern eine gesamtgesellschaftliche Verpflichtung.“